Ochsenmaststall von Fam. Langwallner

Moderner Ochsenmaststall mit Raffinessen 

Betriebsreport von Fam. Langwallner Anton und Andrea in Wals/Viehhausen bei Salzburg 

Seit bereits 4 Generationen wird die kleine Landwirtschaft mit knapp 20 ha LN im Vollerwerb bewirtschaftet. Die Haupteinnahmequelle sind Kürbis- und Blumenanbau. Die arbeitsintensive Milchwirtschaft für 29 Kühe im alten Anbindestall wurde aufgegeben und der Stall in einen der modernsten Rindermastställe für Ochsenmast umgebaut. Um sich für später „die Tür offen zu halten“ wurden schon jetzt die Richtlinien für die biologische Produktion in der Planung berücksichtigt. Wichtig war es auch, die Arbeitsbelastung deutlich zu reduzieren. 

Das Stallkonzept ist ein Tretmiststall für 24 Tiere mit Schubstangenentmistung und automatischer Strohmaticeinstreuanlage und Kraftfutteranlage. Um Licht in den alten und rel. niedrigen Stall zu bringen wurde in gemeinsamer Planung mit dem Fachberater Fritz Burgstaller der Firma Schauer entschieden, die Aussenwand rauszunehmen und anschließende Auslauffläche für jede der 6 Gruppen zu schafften. Das Stroh sowie die Strohmaticanlage befindet sich über dem Stall auf der Massivdecke. Der Ballenauflöser kann bequem mit der alten vorhandenen Hallenkrananlage befüllt werden. Die Strohmaticanlage wird nach Bedarf kurz eingeschaltet und entstaubt und verteilt das Stroh über die gesamte Liegefläche. Der Strohverbrauch ist deutlicher niedriger als mit langen oder nur kurz geschnittenem Stroh. Da der Stall erst eine Woche in Betrieb ist, kann Herr Langwallner dazu noch keine klare Aussage machen. Der Liegebereich wurde mit 7% Gefälle zum Entmistungskanal betoniert. Mit der hydraulischen Schubstangenentmistung und dem Hochförderer wird der Mist automatisch auf den Misthaufen befördert. 

Mit einem alten Stapler werden die Mais- und Grassilageballen auf den Futtertisch in den Stall befördert und die Silage dann händisch über die gesamte Futterachse verteilt. Das Top Safe Fressgitter stellt jedem Tier einen Fressplatz zur Verfügung. Somit werden Rangkämpfe am Barn vermieden. Die Kraftfuttergabe erfolgt automatisch drei mal täglich über Kraftfutterautomaten. Die Futtermenge ist für drei Gruppen unterschiedlich eingestellt. Damit können alle Rinder bedarfsgerecht versorgt werden, um ein rasches Wachstum zu gewährleisten. 

Der neue Tretmiststall mit moderner Technisierung hat sich schon in der ersten Woche bestens bewährt und ermöglicht die erwartete große Arbeitszeiteinsparung ohne dabei irgendwelche Kompromisse beim Tierwohl einzugehen. Das qualitativ sehr hochwertige Rindfleisch soll direkt an die Konsumenten und über lokale Metzger und die regionale Gastronomie als Premiumprodukt vermarktet werden. 

Interessenten können sich gerne bei der Familie Langwallner melden: info@derkuerbis.at


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