Familie Seidl-Killingseder

Mit gesundem Maststall vom Nebenerwerb in den Vollerwerb - Betriebsreportage Fam. Seidl-Killingseder aus Oberösterreich: Trockenfütterung

Entgegen dem weitläufigen Trend vieler Nebenerwerbsbetriebe ganz aus der Tierproduktion auszusteigen, entschied sich die Fam. Seidl-Killingseder den vorhandenen Mutterkuhhaltungsbetrieb um den Betriebszweig Schweinemast zu erweitern. Da eine Investition in eine vollautomatisierte CCM Lagerung, Entnahme und Fütterung aus betriebswirtschaftlichen Gesichtspunkten nicht in Betracht kam, entschied sich die Fam. Seidl-Killingseder den erforderlichen Mais zu trocknen. Damit wurde auch gleichzeitig die Entscheidung für Trockenfütterung der Schweine getroffen. 

Die Schweine fühlen sich sichtlich wohl mit der Trockenfütterung

Der neue Maststall wurde in Ortbetonbauweise mit isolierten Hohlkammerprofilen durch die Firma Moser Bau ausgeführt. Der Gülllekeller ist 75 cm tief und die Wände ermöglichen eine lichte Raumhöhe von 260 cm bis zur Lüftungsdecke. Die glatten Betonwände sind bezugsfertig und müssen nicht zusätzlich bearbeitet werden. Die Abteile für jeweils 128 Mastschweine werden im Rein-Raussystem von einem Züchter beschickt. Die Abteiltrennwände sind mit hochwertigen PVC-Trennwänden ausgeführt. Die Buchtengröße mit 32 Mastschweinen ist ideal für jeweils einen Optimat Breifutterautomat. Durch die große Runde Futterschale können gleichzeitig bis zu 8 Schweine fressen, so dass sich die Tiere bis zum Mastende auch gleich gut entwickeln können. Die besondere Spezialität des Optimat Futterautomaten ist der erhöhte Wulst in der Mitte als Begrenzung des Futtertellers, welcher Futterverluste deutlich reduziert. Die Zuluftführung erfolgt über die Porendecke aus dem Dachraum. Die Abluftführung ermöglicht eine Unterflur und zusätzlich während der Sommerlüftung eine kombinierte Oberflurabsaugung, die in einen zentralen Abluftkanal mündet. Die frequenzgeregelten Abluftventilatoren erreichen dabei ein Energieeinsparungspotential von bis zu 50% gegenüber nicht frequenzgeregelter Einzelabsaugung. Die Dachkonstruktion des Gebäudes wurde von der Zimmerei M-4 Holzbau und der Spenglerei Krupa ausgeführt. Aufgrund der Geländesituation musste die Güllegrube oberhalb des Stalls gebaut werden. Dadurch war der Bau einer Vorgrube notwendig. Die eingesetzte Güllepumpe kann somit auch zum Spülen der Kanäle verwendet werden. Wir wünschen der Fam. Seidl-Killingseder viel Erfolg mit dem neuen Maststall von Schauer!

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