Milchviehbetrieb Möstl

Verzwickte Lage, geschickt gelöst – eine Modernisierung eines kleinen Milchviehstalls in der Steiermark

Betriebsreportage Familienbetrieb Anton und Christa Möstl Die Familie Möstl bewirtschaftet einen relativ kleinen Milchviehbetrieb mit ca. 30 Kühen mit Nachzucht und ist seit Jahren ein Direktvermarkter ihrer Frischmilch und vertreibt diese in Graz und Umgebung. Vor jeder größeren Investitionsentscheidung eines landwirtschaftlichen Betriebes ist zuerst die klare Weichenstellung der Nachfolgegeneration für die Fortführung des Betriebes notwendig. Ihr Sohn Bernhard Möstl hat diese Entscheidung für die Hofübernahme und Fortführung der Milchwirtschaft getroffen.

Da die Lage des Stallgebäudes im Berggebiet sowie die Futtergänge in den Stallgebäuden im wahrsten Sinne des Wortes sehr verzwickt sind war es nicht einfach, einen praktikablen Weg für die Erweiterung des Stallgebäudes zu finden. Am Ende entschied sich die Fam. Möstl dazu, einen Zubau einer Freß-Liegehalle durchzuführen. Das Melkhaus ist am einen Ende des neuen Gebäudes, somit besteht für die Zukunft eine Erweiterungsmöglichkeit am anderen Ende. Eine zweite wichtige Anforderung war, mit der Erweiterung die Arbeitswirtschaftlichkeit wesentlich zu verbessern. Dazu sollte eine automatische Rinderfütterung angeschafft werden, wobei diese nur in Frage gekommen ist, wenn alle Ställe inklusive Altgebäude damit gefüttert werden können. Mit dem Transfeed Dec von Schauer war es möglich, alle Kriterien zu erfüllen. So kam es zu einem Abschluss und Kauf der Fütterungsanlage und diese sollte schon vor Beginn der Bauarbeiten in Betrieb gehen. Die Fam. Möstl wollte nämlich schon während der Bauzeit eine Erleichterung beim Füttern im alten Stall erzielen.
Der Roboter wurde im März 2014 eingebaut und 1 Bunker 20m³ mit Silmatic Cut Installiert. Geplant ist ein zweiter kleiner Bunker mit 6m³ für Silomaisrundballen. Im 20m³ werden täglich 2 Rundballen verarbeitet. Es werden 2 Futterachsen gefüttert und 3 Abwurfstellen für das Milchvieh beschickt. Der Futtertisch beim Jungvieh ist 110 cm breit und muß mit einer Steigung von 5% befahren werden. Der Futtertisch im Stierstall ist 160 cm breit und muß mit einem Gefälle von 8% und einer Doppelkurve befahren werden. Im Stierstall ist eine Schienenweiche bereits vorgesehen, um den neuen Stall befahren zu können. Wie ein „Wiesel“ schlängelt sich der „kleine“ Transfeed DEC mit nur 92 cm Breite nun durch die engen Gänge der Ställe.

Grundsätzlich wird der Roboter über eine Stromschiene mit 48 Volt versorgt, jedoch um Kosten zu sparen wird ein Teilstück im Stierstall (nach der Weiche) im Akkubetrieb gefahren. 

Mit dem Einbau des Transfeed DEC Fütterungsroboters hat sich die Fam. Möstl für die Zukunft der Bewirtschaftung Ihres kleinen Milchviehbetriebes tagtäglich viel Arbeitszeit gespart, die für die Direktvermarktung Ihrer Produkte wertvoll eingesetzt werden kann. Darüber hinaus haben Sie ein großes Stück Lebensqualität gewonnen.

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